Manchmal fallen Bäume vom Himmel. Sie sind nicht im Straßenbaumkonzept vorgesehen, und der Bezirksbeirat Mitte hatte sie nicht auf der Tagesordnung. Sie sind einfach plötzlich da. Zugegeben: Etwas kündigte sich an: Um den Jahreswechsel wurde in der Olgastraße unterhalb der Kreisverkehr-Kreuzung mit der Wilhelmstraße (ca. Nr. 69 bis 73) gebuddelt, und ich beobachtete die Vorbereitung der Baumbeete. Dann dauerte es ein paar Wochen, bis die Bäume standen – zunächst waren sie natürlich unbelaubt und verbargen ihre Identität. Um meine Leser*innen umfassend zu informieren, wollte ich die ersten Blätter abwarten. Im April war es dann soweit – nur fiel mir die Bestimmung dieser jungen Bäumchen nicht so leicht. Rinde und Blätter sprechen für Kirschen (allerdings blühten sie dieses Jahr nicht). Sollte ich mich täuschen, würde ich mich über Hinweise aus der Leserschaft freuen! (Die Forderung nach Bäumen in der Olgastraße findet sich bereits im Bürgerhaushalt 2015 (vgl. Gemeinderatsdrucksache 789/2015). Ob die Pflanzungen (sechs Jahre später) darauf zurückzuführen sind?)
Und es gibt eine weitere Überraschung: Einige Meter oberhalb des Kreisverkehrs vor dem sanierten Haus Martinus (Olgastraße Nr. 93) stehen plötzlich ebenfalls fünf Bäume, die der Bauherr dort platziert hat. Vermutlich sind es Hainbuchen.
Das sind 10 neue Bäume von 500 geplanten für das Jahr 2021 (vgl. Post zum Stuttgarter Aktionsprogramm Klimaschutz). Es muss also noch viel passieren. Wir zählen mit!